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Am Nikolaustag fand das diesjährigen „Singen am Kirschen-Denkmal“ statt, und trotz nasskaltem Nieselwetter fanden sich doch Zuhörer und Mit-Singer am Kirschendenkmal ein.Die RegenbogenSINGERS starteten mit einigen Kinderweihnachtsliedern, ehe unser Pfarrer Mathias Kraft eine kurze Andacht hielt. Der gemischte Chor und das Publikum stimmten sich anschließend musikalisch auf den Nikolaus ein, der dann auch eiligen Schrittes und polternd die Pfarrgasse herunterkam. Neben Leckereien für die Kinder gab es außerdem die passenden Worte für die Erwachsenen - auch der anwesende Bürgermeister konnte sich den Bemerkungen des Nikolaus nicht entziehen.

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Ehe es dann zum gemütlichen Ausklang in die Pfarrscheuer ging, wünschte der junge Chor „con brio“ allen Zuhörern ein musikalisches „Merry Christmas“.
Wir wollen uns hiermit bei allen Anwesenden, Spendern und Helfern bedanken. Der Erlös in Höhe von 300,00 € dieses Abends wird Herr Pfarrer Kraft Bedürftigen in unserer Gemeinde zukommen lassen.


Letzten Samstag, den 03.12.2011 war es so weit: die alljährliche Weihnachtsfeier des Sängerbunds stand an. Eines vorab: es wurde viel gesungen und viel gelacht, und wie immer war´s schön.       
Nach dem gemeinsamen Abendessen startete der besinnliche Teil. Der gemischte Chor brachte „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“ und „Wo Liebe ist wird Frieden sein“ zu Gehör. Julia Rau konnte wieder ein Geigen-Solo darbieten,und auch das gemeinsame Singen mit allen Gästen kam nicht zu kurz. Eingerahmt mit den Liedern des jungen Chores „con brio“, dankte der erste Vorsitzende Günther Stepper den Jugendleiterinnen Renate Becht und Silvia Lepnik, den Vize-Chorleiterinnen Marion Weisenböhler und Petra Wälde für die ehrenamtlichen Aufgaben, die diese im Verein übernommen haben. Ein weiteres Dankeschön galt unserer Dirigentin Esther Klöttschen-Rau, bevor mit „We wish you a merry Christmas“ der heitere Teil des Abends eingeläutet wurde.

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Weiter ging´s mit Günther und Jochen und deren Assistentinnen, die „einen Stern, der deinen Namen trägt“, an die Zuhörer verschenkten.
Anschließend zauberten Joachim und Jochen den „Anton aus Tirol“ unter ihren Zylindern hervor, und ohne Kopfbedeckung gab´s dann auch die vom Publikum geforderte Zugabe.
Die Frauen von „con brio“ starteten mit einer Gräfenhäuser Version von “Drunt in der grünen Au“, die mit viel Lächelspannung und Gelächter dargeboten wurde.

 

Ein Team-Spiel zum Mit-Raten für´s Publikum und eine baden-württembergische Einlage von Wolfgang und Manfred bildeten den Abschluss eines gelungenen Abends.

 

Abschließend möchten wir uns bei allen bedanken, die an diesem Abend etwas dargeboten haben. Dank auch allen Helfern, die vor, während und nach der Weihnachtsfeier mit angepackt haben. Und natürlich möchten wir uns auch bei den vielen Spendern bedanken, die unser Salat-Buffet und unsere Tombola wieder so reichhaltig ausgestattet haben.


Der Ausflug der Sängerfrauen am 22.10.2011 führte in diesem Jahr nach Stuttgart. Nach einer ausgiebigen Kaffeepause im „Plenum“ des Landtages und einem anschließenden Spaziergang durch den Schlosspark, erreichten wir unser eigentliches Ziel: das Planetarium.

Dort „spazierten“ wir durch die Nacht und entdeckten viel Neues im Weltall. Wir lernten die farbigen Gasnebel im Orion als Geburtsort neuer Sterne kennen und erfuhren, warum die Forscher mit einer fliegenden Sternwarte ins Universum blicken. Wichtige Sternbilder und Tipps zur Himmelsorientierung wurden ebenso gezeigt, wie die Veränderungen des Himmels vom Frühling bis zum Winter. Von den Sternbildern der Andromeda-Sage bis zum 6-fachen Stern im Großen Wagen spannte sich der Reigen der Themen dieser Veranstaltung.

Beeindruckt von diesen Informationen fuhren wir anschließend nach Mühlacker zur Burggaststätte Löffelstelz, um den Abend mit gutem Essen, thüringischen und russischen (flüssigen) Spezialitäten und einigen Liedern ausklingen zu lassen.

Liebe Elke, vielen Dank für die tolle Organisation! Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei!

 


Morgens um 8.00 Uhr am Samstag 24.September 2011 fuhr eine frohgelaunte Sängerschar bei strahlendem Sonnenschein mit dem Bus durch das romantische Würmtal Richtung Tübingen, dem Ziel und Höhepunkt unseres diesjährigen Vereinsausfluges. Erfreut stellten wir fest, dass auch einige fördernde Mitglieder mit an Bord waren.
Auf dem Weg nach Tübingen machten wir Station im ehemaligen Zisterzienserkloster Bebenhausen. Nach einem stärkenden Vesper besichtigten wir die gut erhaltene, mittelalterliche Klosteranlage, die zu den bedeutendsten und reichsten Klöstern in Württemberg zählte. Nach der Reformation (in Württemberg 1534) dienten die Klostergebäude als Jagdschloss der Könige von Württemberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg tagte dort der Landtag von Württemberg-Hohenzollern, dem mit Emil Dittus ein Gräfenhäuser Bürger angehörte. Der dortige Kräutergarten wurde von unseren Ausflüglern sehr eingehend in Augenschein genommen und es wurde auch kräftig geschnuppert. Vor der Klosterkirche sang der Gemischte Chor unter der Leitung von unserer Vizedirigentin Marion Weisenböhler „Möge die Straße uns zusammenführen“ und „Donna pacem“.

 

Anschließend fuhren wir weiter nach Tübingen. Dort nahmen uns zwei Gästeführer in Empfang. Aufgeteilt in zwei Gruppen erfuhren wir auf unserem Rundgang durch die Tübinger Altstadt in rund 100 Minuten viel Interessantes und Kurzweiliges über Geschichte und Gegenwart, über bedeutende Bauten und berühmte Persönlichkeiten. Wir wissen jetzt auch woher der Begriff „Blauer Montag“ kommt.

Das geplante Singen in der Stiftskirche konnte leider nicht stattfinden, weil dort für eine Hochzeit auf der Orgel und mit Instrumenten geprobt wurde.

Die anschließende freie Zeit wurde auf vielfältige Weise genutzt: um eine Mittagspause einzulegen, auf den Schlossberg zu steigen, einen Stadtbummel zu machen oder als besonderes Erlebnis, mit dem Stocherkahn zu fahren .Bei dieser Gelegenheit sangen wir zu Ehren von Friedrich Silcher „In vino veritas“.

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Die Zeit in dieser schönen Stadt verging wie im Flug. Um 17.00 Uhr trafen wir uns alle wieder am Bus, um über Herrenberg nach Althengstett zu fahren. In der dortigen Weinstube „zum Trollinger“ wurden wir zum Abendessen erwartet, wo wir bei guter schwäbischer Gastlichkeit den Tag, mit ein paar launigen Geschichten, vorgetragen von Elke Deck, einigen Liedern vom Gemischten Chor und „con brio“, fröhlich ausklingen ließen. Um 21.30 Uhr kamen wir wohlbehalten in Gräfenhausen an. Ein schöner Tag war zu Ende. Vielen Dank an das Organisationsteam.


Die Sommerpause war in diesem Jahr wahrlich recht kurz.

Zu Beginn der „eigentlichen Sommerferien“ standen (zum Teil recht kurzfristig) mehrere öffentliche Auftritte an. Alle wurden erfolgreich unter dem Dirigat von Marion Weisenböhler dargeboten. An dieser Stelle möchten wir Marion recht herzlichen für ihren Einsatz danken.
Tja, und diese Woche ging´s dann schon wieder los: Mit neuem Schwung und Elan gehen wir die nächsten Auftritte und Konzerte an…
… und trotz der kurzen Sommerpause haben wir Zeit gefunden, unsere traditionelle „Wanderung der Daheimgebliebenen“ durchzuführen. Am Freitag, dem 19.08.2011 marschierten wir los zum "Britsch“ nach Dietlingen, und dass es bei uns meist lustig zugeht, sieht man auf den Fotos im Fotoalbum 2011.

auf geht's

Aber auch alle „Nicht-Wanderer“, die mit dem Auto direkt nach Dietlingen gefahren sind, hatten an diesem Abend ihren Spaß.


Vergangenen Samstag, dem 23.07.2011 starteten die Klöttschen-Chöre (Sängerbund Arnbach, Eintracht Langenbrand, Liederkranz Ölbronn und der Sängerbund Gräfenhausen) im Rahmen des Automobilsommers 2011 zu einer Busreise auf den Spuren von Bertha Benz. In Erinnerung an die mutige Frau, welche im August des Jahres 1888 mit ihren Söhnen Eugen und Richard die wohl abenteuerlichste Fahrt der Automobilgeschichte unternahm (von Mannheim nach Pforzheim, um die Oma zu besuchen) und dadurch der Erfindung ihres Automobils zum Durchbruch verhalf.
Unsere Fahrt führte uns zunächst nach Bruchsal, wo wir vor dem Schloss, bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen (recht selten in diesen Tagen) ein zünftiges Vesper einnahmen.
Das nächste Ziel unserer Reise war der Luisenpark in Mannheim. Auf einer Treppe im Eingangsbereich gab der Männerchor ein kleines Platzkonzert, welches von den umstehenden Zuschauern (meist weiblich) mit viel Beifall aufgenommen wurde.

 

Dem Wunsch, das „Badnerlied“ zu singen, konnten wir leider nicht nachkommen. Nach einem Spaziergang durch den sehr schönen Luisenpark setzten wir unsere Reise fort nach Ladenburg in das dortige Dr. Carl Benz Museum.
Nach einem Einführungsvortrag durch Winfried A. Seidel, nach dessen Biografie über Carl Benz der Fernsehfilm „Carl und Bertha“ gedreht wurde, konnten wir anschließend im Museum eine Zeitreise durch die Automobilgeschichte unternehmen.
Beim Verlassen dieser interessanten Ausstellung erreichte die Familie Klöttschen-Rau die schreckliche Nachricht, dass die Mutter von Frau Klöttschen-Rau ganz plötzlich und ohne Vorwarnung verstorben ist. Unsere Chorleiterin mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern haben in einem Taxi sofort die Heimreise angetreten.
Schweren Herzens und mit tiefem Mitgefühl wurde die Reise fortgeführt. In Heidelberg stand noch eine Neckar-Schifffahrt auf dem Programm und in Kraichtal-Neuenbürg im „Guggugsnescht“ wurden wir zum Abendessen und Ausklang unserer Chorreise erwartet. Von dort haben wir die Heimreise angetreten unter dem Eindruck, dass ein Tag, der sehr fröhlich begann, eine schmerzliche Wendung genommen hat.
Die Klöttschen-Chöre haben in der Mutter unserer Chorleiterin einen Menschen verloren, dem wir sehr viel zu verdanken haben, indem sie ihrer Tochter immer den Rücken frei hielt, damit diese ihrer Arbeit in den Vereinen nachgehen konnte. Wir werden Frau Klöttschen ein stets ehrendes Andenken bewahren.
Zum Schluss möchten wir uns bei unserem Fahrer Hubert Schleeh, Inhaber der Fa. HUSCH-TOUR ganz herzlich für die Organisation und Durchführung dieser Reise bedanken, mit dem Wunsch, dass auch diese Reise zur Vertiefung der Freundschaft unter den Klöttschen-Chören beigetragen hat.


In diesem Jahr konnten beim traditionellen Frühlingsfest folgende Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt werden:

Liesel Bodamer, Dieter Gengenbach und Waltraud Schulz (30 Jahre), Dieter Burkhardt, Elfriede Keller und Bernd Meppiel (40 Jahre), Gerhard Schwemmle (50 Jahre), Heinz Pulwer (60 Jahre) und für 65 Jahre aktive (!) Sängertätigkeit: Walter Stickel.
Der Sängerbund Birkenfeld und das Quartett umrahmten am Sonntagnachmittag die Ehrungen mit feierlichen Chorbeiträgen. Allen Anwesenden wurden von den Vorsitzenden Günther Stepper und Elke Deck die Präsente überreicht (s. Foto). Den nicht anwesenden Mitgliedern überbrachte Reinhard Meeh die Glückwünsche des Vereines.

 


Der vergangene Samstagabend,dem 14.05.2011 war in der Sixthalle für die Jungen Chöre reserviert.

 

Unsere RegenbogenSINGERS starteten mit dem „Tomatensalat“ und dem „Katzenwalzer“. Zuerst alleine, dann gemeinsam mit „con brio“ und dem gemischten Chor wurde das Song-Festival eröffnet.
Anschließend gaben die Gastchöre aus Arnbach, Ellmendingen und Engelsbrand ihr Bestes. Highlight des Abends war die Rhythmus-Gruppe „Young G´SANG“ aus Pfaffenrot, die mit einem nicht ganz so gewöhnlichen Auftritt den Abend abschlossen.
Und so ganz nebenbei: so einige Vorträge konnten locker mit dem Eurovision Song Contest mithalten!

Der Sonntag, dem 15.05.2011 begann mit einem Frühschoppen-Konzert mit den Chören aus Arnbach, Langenbrand, Obernhausen und Ölbronn. Diese legten mit dem Singspiel „Im weißen Rössl“ gewaltig los: unter der Gesamtleitung von Esther Klöttschen-Rau wurde gesungen, getanzt und auch schauspielerische Qualität gezeigt.

 

Nach dem traditionellen Mittagstisch unterhielten das Quartett und der Sängerbund aus Birkenfeld, die auch die Ehrungen der langjährigen Mitglieder umrahmten.
   


Ergreifende Momente haben die Gottesdienstbesucher am Gründonnerstagabend in der Michaelskirche in Gräfenhausen erlebt. Nach dem Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Mathias Kraft führten die Chöre von Esther Klötschen-Rau aus Gräfenhausen, Arnbach, Langenbrand und Ölbronn „2 kleine Kantaten zur Passion und Ostern“ von Klaus Heizmann auf. Als Projektchor für die 4-tägige Chorreise am 10.09.2010 nach Oberammergau (Bericht im Archiv "Sängerjahr 2010") haben die Sängerinnen und Sänger ihre Sommerferien im vergangenen Jahr dem Einstudieren dieser ergreifenden biblischen Geschichte gewidmet. Mit Klötschen-Rau am Piano, das sie einfühlsam und dramaturgisch pointiert einsetzte, erfüllte der Klang des personenstarken Chors mit guten Solisten den Kirchenraum. Die Akustik in der Kirche erwies sich als ideal.

Beginnend am Karfreitag mit der Leidensgeschichte nach Markus 15, 20-47, von Verleumdung und Verrat, Spott und Hohn bis zur Kreuzigung Jesus auf dem Schädelberg Golgatha. Ergreifend mit eindrücklichen Liedern und Texten wurde die biblische Geschichte erzählt und gesungen, dass man eine Gänsehaut bekommen konnte. Trauer über den Tod Jesu, Verzweiflung der Menschen unter dem Kreuz nahm die Besucher mitten hinein in die bewegende Geschichte. „Dort am Kreuz stirbt unser Leben“, sangen über 30 Männer mit gewaltigem Stimmvolumen. „Dank für Golgatha.“ Eine neue Zeit ist mit der Auferstehung angebrochen, wie der gemischte Chor freudig sang. „Er ist wahrhaftig auferstanden“ hallte die Ostergeschichte nach Johannes 20, 1-21 von allen Kirchenwänden zurück. Bewegende Momente am leeren Grab wurden lebendig. Die Verzweiflung der Jünger über Jesu Tod wich der Freude über die Auferstehung. „Gott sei Dank für den Sieg durch Christus“, sangen die Chöre. Erst tosender, teils im Stehen dargebrachter Applaus, der lange nicht abebben wollte, brach den Bann. Der Chor bedankte sich mit einem Segenslied. Die Chorleiterin Esther Klötschen-Rau bekam einen mehr als verdienten Sonderapplaus.

 


Am letzten Freitag, dem 25.02.2011 traf sich die Sängerfamilie des Sängerbund im Rathaus in Gräfenhausen, um Bilanz zu ziehen.
Die Jahreshauptversammlung wurde von der 2. Vorsitzenden Elke Deck in Vertretung für den erkrankten 1. Vorsitzenden Günther Stepper geleitet.
Mit dem Lied „Meine Seele ist stille in dir“ wurde der 2010 verstorbenen Karl Fretz, Elfriede Huttarsch und Gerhard Hiller gedacht.
Dann ließ Elke Deck in frischer und freudiger Art das Jubiläumsjahr 2010 Revue passieren, was mit einer kleinen Foto-Show unterlegt wurde. Der Ausblick auf 2011 zeigte dann auch schon wieder die vielfältigen Termine des Kinderchores „RegenbogenSINGERS“, des jungen Chores „con brio“ und des gemischten Chores. Auch die Berichte der Sängervorstände lassen erkennen, dass sowohl die Einsatzbereitschaft und das Engagement der Mitglieder, als auch das Miteinander im Verein stimmt. So war die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr fast unverändert.
Die Ehrungen für die verdienten Mitglieder werden an unserem Frühlingsfest am 15.05.2011 vorgenommen. So viel sei schon vorab verraten: wir haben u. a. einen aktiven Sänger unter uns, der in diesem Jahr sein 65-jähriges (!) Vereinsjubiläum feiert.

Der Kassenwart Volker Lüdecke zog dann die finanzielle Bilanz, die im zurückliegenden Jubiläumsjahr positiv ausfiel.

So beantragte Manfred Zipperle recht beschwingt die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft. Es gab volle Zustimmung.
Die Wahlen gingen anschließend schnell über die Bühne, die Wahlleitung übernahm Gemeinderat Joachim Hausmann. Einstimmig wiedergewählt wurden Petra Wälde (Schriftführerin), Elfriede Bösl und Waltraud Katz (Beisitzerinnen) und Renate Becht (Jugendleiterin). Neuer Kassenprüfer ist Jochen Dannenmann.

Die Geschenke für die „fleißigsten“ Sängerinnen und Sänger gab´s im Anschluss.

Mit einem Lied und einem Dankeschön an alle Spender, Freunde, Gönner und Unterstützer des Vereins schloss Elke Deck eine harmonische und locker-familiäre Jahreshauptversammlung.


 Foto:Die neu gewählten Vorstandsmitglieder: Renate Becht, Waltraud Katz (hinten v. l.),Elfriede Bösl und Petra Wälde (vorne v. l.), sowie die beiden 1. und 2. Vorsitzenden Günther Stepper und Elke Deck (rechts)Neuer Absatz


 


Die diesjährige Weihnachtsfeier unserer Jüngsten war wieder eine muntere und aufregende Sache.

Betreut und rundum versorgt von den Jugendleiterinnen Silvia Lepnik und Renate Becht ging´s gleich zur Sache: Unter der sachkundigen Anleitung von Sabine Voth wurden Lichttüten (neudeutsch auch Candle Bags genannt) gebastelt. Es wurde geschnitten, geklebt und trocken geföhnt, damit auch ja alles schön glitzert und glänzt. Nach dieser kniffligen Arbeit wurde die verdiente Stärkung serviert, es gab Maultaschen und Kartoffelsalat.

Alle warteten schon ganz gespannt, ob der Nikolaus auch in diesem Jahr die jungen Sängerinnen und Sänger besuchen würde. Einige Zeit und etliche Spiele später war es dann soweit, es polterte ziemlich heftig an der Tür. Mit großem Rucksack und kleiner Rute kam der Nikolaus zu den ungeduldig wartenden Kindern, die ihn mit einem Lied begrüßten. Jeder durfte ihm Gedichte und Verse vorsagen, etwas vorsingen oder auf der Flöte etwas vorspielen. Dann blätterte er in seinem dicken Buch und wusste zu jedem Kind etwas zu berichten. Von unaufgeräumten Schreibtischen und trödelnden Kids war die Rede, aber auch von lieben und hilfsbereiten Kindern, guten Schülern und vor allem von eifrigen Sängerinnen und Sängern. Zum Schluss konnte der Nikolaus seine Rute unbenutzt zur Seite legen und seine Geschenke verteilen.


Vielen Dank den Helferinnen und natürlich dem Nikolaus samt seiner Chauffeurin.


Am Samstag, dem 04.12.10 war es so weit: die alljährliche Weihnachtsfeier des Sängerbunds stand an. Eines vorab: es wurde viel gesungen und viel gelacht, es ging lang und es war wie immer schön. Aber nun der Reihe nach.

Nach dem gemeinsamen Abendessen startete der besinnliche Teil. Der gemischte Chor brachte „Hört den Ruf der Heiligen Nacht“ und „Gloria in excelsis Deo“ zu Gehör, auch das gemeinsame Singen mit allen Gästen kam nicht zu kurz. Eingerahmt von Gedichten und weihnachtlichen Worten konnte Julia Rau einige Geigen-Soli darbieten.


Danach dankte der erste Vorsitzende Günther Stepper den Jugendleiterinnen Renate Becht und Silvia Lepnik, der Vize-Chorleiterin Marion Weisenböhler und unserem Kantinenwirt Gerhard Deck für die ehrenamtlichen Aufgaben, die diese im Verein übernommen haben. Ein weiteres Dankeschön galt unserer Dirigentin Esther Klöttschen-Rau, die neben den „normalen“ Singstunden das 150-jährige Jubiläum und die Chorreise zu den Passionsfestspielen nach Oberammergau vorbereitete und durchführte. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Proben.


Anschließend folgte der junge Chor „con brio“ mit „Virgin Mary had a baby boy“ und “Corramos, corramos“, sowie das von allen Chören gemeinsam vorgetragene Lied „In unserer tiefen Dunkelheit“.

 der gem.Chor

Nach einer kurzen Pause führte Elke Deck durch den heiteren Teil des Abends. Dank Jochen Dannenmann, Gerhard Deck und Bernd Bacher wissen wir jetzt, dass es „Millionen von Sternen“ gibt. Mit wenigen Gesten sorgten die drei Herren für den ersten Höhepunkt des Abends und hatten die Lacher auf ihrer Seite.


Danach wurde der Laufsteg für eine „Hut-Couture“ eröffnet. Dort drehten die Damen unter der Leitung von Elke Deck einige Runden mit ihren außergewöhnlichen Kopfbedeckungen.



Anschließend versetzte „con brio“ die Zuschauer zurück in die 70er-Jahre und verwandelte die Bühne mit „Schön ist es auf der Welt zu sein“ in „die gute alte Zeit“.


Im Anschluss wurde dem Sängerbund ein „Besuch aus Rom“ abgestattet. Vorgetragen von Ruth und Wolfgang Glauner und Reiner Hermann wurden dem Sängerbund die Dankesworte zum 150-jährigen Jubiläum aus dem Vatikan übersetzt. Ob dies immer mit rechten Dingen zuging war fraglich, schlichen sich doch beim Dolmetschen sehr phantasievolle Verwirrungen ein.


Beim anschließenden Spiel „Die (un-) artigen Sänger vom Sängerbund“ durfte das Publikum mitwirken. Rentiere, Kutscher samt Kutsche, Weihnachtsmann und Christkind kamen bei ihren Aufgaben doch ganz schön ins Schwitzen.


Der Abschluss war dann dem Männerchor vorbehalten, der unter der Leitung von Esther Klöttschen-Rau ein „Udo-Jürgens-Medley“ darbot, das nicht nur gehört, sondern auch gesehen werden musste.


Selbst der 1. Vorsitzende Günther Stepper fand doch immer wieder erstaunlich, wie viel Kreativität in manchem von uns steckt. Deshalb: vielen Dank an alle, die an diesem Abend etwas dargeboten haben. Dank auch an alle Helfer, die vor, während und nach der Weihnachtsfeier mit angepackt haben. Und natürlich möchten wir uns auch bei den vielen Spendern bedanken, die unser Salat-Buffet und unsere Tombola wieder so reichhaltig ausgestattet haben. (Weitere Bilder im Fotoalbum Sängerjahr 2010)



Am Samstag, dem 23.10.2010 haben wir Frauen des Sängerbundes unseren alljährlichen „Frauenausflug“ unternommen, unser Ziel war dieses Mal Waldenbuch im Schönbuch. Dort angekommen, haben wir als erstes die Gelegenheit genutzt, die dortige Schokoladenfabrik „Ritter-Sport“ zu besuchen. Die SCHOKOAUSSTELLUNG bot uns einen Blick hinter die Kulissen, so erfuhren wir alles Wissenswerte rund um Kakao und Schokolade. Im SCHOKO-LADEN haben wir uns mit Leckerem und vor allem Kalorienhaltigem eingedeckt (dies müsste eigentlich bis Jahresende reichen!). Wer der süßen Versuchung nicht widerstehen konnte, nahm im Museums-Café noch eine Stärkung zu sich. Nachdem wir dann alle unsere quadratisch-praktisch-guten Tafeln verstaut hatten, ging´s weiter in das Städtchen Waldenbuch. Kaum dort angekommen, durften wir erst einmal mit Renate auf ihren Geburtstag anstoßen, vielen Dank für den Sekt!

Jetzt ging der kulturelle Teil los. Bei der Führung durchs „Museum der Alltagskultur“ im Schloss von Waldenbuch wurden bei vielen alte Erinnerungen aus der Kinderzeit wach.

Danach konnten wir bei einem geführten Rundgang durch die Altstadt die historischen Gebäude besichtigen. Zu jedem Bauwerk gab es von unserem Stadtführer nicht nur viel Informatives, sondern auch stets eine kleine Anekdote. So sind wir nun bestens informiert über das alte Rathaus, über das Pfarrhaus mit Pfarrscheuer, bis hin zur Stadtkirche und vielem mehr.

Nach so viel Kultur gingen wir dann ziemlich schnell zum kulinarischen Teil des Tages über: in den Besen nach Möttlingen. Bei gutem Essen und zünftiger Musik ließen wir einen gelungenen Tag in geselliger Runde ausklingen.

Vielen Dank an unsere Organisatorin Elke Deck, wir werden nächstes Jahr wieder dabei sein!

das sind sie "die Sängerfrauen"

in geselliger Runde (weitere Bilder im Fotoalbum Sängerjahr 2010)


Am 10.09.2010 war es endlich soweit. Um 6.40 Uhr starteten die Klöttschen-Chöre (Sängerbund Gräfenhausen, Eintracht Langenbrand, Liederkranz Ölbronn und Sängerbund Arnbach) zur lang ersehnten Chorreise zu den Passionsspielen nach Oberammergau. Über Ulm, Reutte, den Fernpass und Obsteig fuhren 100 Teilnehmer zum Stift Stams im Inntal. Dort durften wir unser Passionskonzert mit den zwei kleinen Kantaten „Dank an Golgatha“ von Klaus Heizmann zu Gehör bringen. Nach einer Führung durch das Zisterzienserkloster ging es weiter zum Hotel Thaneller in Berwang- Rinnen in Tirol. Dort waren wir sehr gut untergebracht und es gab keinen Grund zur Klage. Unser Wirt hatte einen Tiroler Abend für uns arrangiert, an dem er selbst als Musiker und Unterhalter fungierte. Spät gingen wir zu Bett und waren trotzdem am nächsten Tag bereit zur Stadtrundfahrt und zum Rundgang in Innsbruck. Am Nachmittag ging es zurück ins Hotel und von dort nach einem frühen Abendessen weiter nach Heiterwang. In der vollbesetzten Kirche wiederholten wir unser Konzert mit nochmals gesteigerter Präzision und ernteten viel Beifall. Der gemischte Chor „Bel Canto“ aus Heiterwang erfreute uns und die Besucher mit einigen Chorliedern aus ihrem Repertoire. Bei einem Ständerling und anschließend im Lokal hatten wir die Gelegenheit den gastgebenden Chor näher kennen zu lernen und auch dort stand das Singen im Mittelpunkt Nach der Rückfahrt zum Hotel fanden die meisten von uns nicht gleich ins Bett. Bei guter Stimmungsmusik vom Wirt wurde bis spät in die Nacht getanzt, gesungen und gelacht. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück konnte man je nach Lust und Laune an einer Brauereiführung durch die hauseigene Brauerei teilnehmen, einen Spaziergang durch Rinnen unternehmen, oder eine Runde Schwimmen. Nach dem Mittagessen ging es nach Oberammergau zu den lang ersehnten Passionsspielen. Eine Menge Leute schoben sich durch die Gassen zum Festspielhaus. Überall waren Stände aufgebaut, an denen Bildbände, Textbücher und sonstige Andenken, von den beeindruckend aussehenden Dorfbewohnern (fast jeder wirkt bei den Spielen mit) angeboten wurden. Nach zweieinhalb Stunden Aufführung wurde dieses Jahr zum ersten Mal eine Pause eingeräumt, deshalb konnten wir mit einem Shuttlebus zum Abendessen ins Gasthaus Friedenshöhe fahren. Um 20.00 Uhr ging die Vorstellung nochmals drei Stunden weiter und am Schluss waren sich alle einig, dass dies ein einmaliges Erlebnis war, was die Laiendarsteller an Gesang und schauspielerischer Leistung dargeboten haben. Das „ Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus“ war großartig in Szene gesetzt und die lebenden Bilder waren so dargestellt, dass man ganz genau hinsehen musste, ob sie von echten Menschen oder von Puppen dargestellt waren. Noch ganz beeindruckt von dem eben Erlebten und Gesehenen fuhren wir gegen 23.00 Uhr zum Hotel zurück. Am Montagmorgen, nach der Gepäckverladung, fuhren wir zu den Königsschlössern, bzw. zur Stadtbesichtigung nach Füssen. Anschließend ging es weiter zur Wieskirche und in die Benediktinerabtei Ottobeuren. Mit jeweils zwei Liedern konnte der Chor die Akustik dieser Kirchen auf sich und die zahlreichen Zuhörer wirken lassen.

Gegen 22.00 Uhr kamen wir in unseren Heimatorten an und alle sind der Meinung, dass dies ein mehr als gelungener Ausflug und ein unvergessliches Erlebnis war. Wir danken unserer Chorleiterin Frau Esther Klöttschen-Rau für die intensive Vorbereitung unseres Passionskonzertes und unserem Reiseveranstalter Hubert Schleeh von der Husch-Tour GmbH Schömberg-Langenbrand, für die gute Organisation der Reise und die Unterbringung im schönen Hotel beim lustigen Wirt.

teilnehmende Sängerinnen und Sänger

alle Mitreisende


Am vergangenen Sonntag, dem 25.07.2010 war der Sängerbund mit dem Gem. Chor und „con brio“ so wie die restlichen Klöttschen-Chöre aus Ölbronn, Langenbrand und Arnbach bei den Chortagen des Chorverbandes-Enz in Mühlacker. Diese standen unter dem Motto „Singen unterm Sender“.

Das ganze Wochenende war das Singen in der Senderstadt Trumpf. Um 10:00 Uhr hatten wir unseren ersten Auftritt in der ev. Pauluskirche, der größten Kirche in Mühlacker. In der modernen Kirche herrschte eine einmalige Akustik und es war eine Freude dort den Gottesdienst mit zu gestalten. Con-brio begann mit „Afrika Kyrie na Sanctus“ und danach sang der Gem. Chor  „Tedeum“ und die Klöttschen-Männerchöre  beendeten den Gottesdienst mit dem Lied „Alles was Odem hat“.

Nach einer kurzen Mittagspause auf dem Kelterplatz ging es weiter im Mühlenhof, wo wir am Konzertsingen im Gottlob-Frick-Saal teilnahmen. In Begleitung von Jagdhornbläsern sangen die Männer Jagdlieder, danach war der Gem. Chor mit einem Potpourri aus dem „Schwarzwald-Mädel“ zu hören. Con-brio brachte die Lieder „Afrika Kyrie na Sanctus, Barbara-Ann, Country Roads, 99 Luftballons und Allway look on the Brightside“ zu Gehör.

Um 14:00 Uhr war dann die Schlussveranstaltung auf dem Kelterplatz, wo nach dem Fahnenaufmarsch der einzelnen Vereine, der Männer-Projektchor des Chorverbandes-Enz auftrat. Zwischen den einzelnen Grußworten der Männer vom Chorverband-Enz, vom Schwäb. Chorverband und aus der Politik, allen voran Herr Ministerpräsident Stefan Mappus, brachten sie ihre Liedvorträge. Nach der Felixverleihung an zwei Ötisheimer Kindergärten durch Herrn Mappus und dem Singen der Nationalhymne aller Teilnehmer gingen die Chortage zu Ende. Es war ein schönes Erlebnis.
 

hier einige Schnapp-schüsse von unseren Auftritten






In diesem Jahr feiert der Sängerbund Gräfenhausen sein 150-jähriges Bestehen. Aufgrund dieses Jubiläums gab es einen weiteren Höhepunkt für die Sängerinnen und Sänger: Im Rahmen des 13. Landes-Musik-Festivals in Villingen-Schwenningen wurde der Verein mit der Conradin-Kreutzer-Tafel ausgezeichnet.

Diese Tafel ist eine außergewöhnliche Ehrung des Landes Baden-Württemberg für Vereinigungen von Laienmusikern. Verliehen wird sie auf Landesebene an Musik- und Gesangvereine, die mindestens 150 Jahre bestehen und sich künstlerische, volksbildende und kulturelle Verdienste um die Pflege der Laienmusik erworben haben. Weitere Voraussetzung ist, dass der Chor bereits die Zelter-Medaille besitzt.

Der Wirtschaftsminister Ernst Pfister (MdL) bezeichnete das gemeinsame Musizieren in einem Verein als „Kraftquelle der Harmonie im menschlichen Alltag.“ Nirgendwo sei die Musiktradition älter als in Baden-Württemberg. Seinen besonderen Dank richtete Pfister an die Dirigenten und Chorleiter, die die Mitglieder jede Woche an die Schönheiten der Musik heranführten.

Der Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen Rupert Kubon schloss mit den Worten: “Wer als Verein mit der Conradin-Kreutzer-Tafel ausgezeichnet werde, habe zeitlich und inhaltlich sehr viel geleistet und dabei viele Veränderungen miterlebt und Geduld, Ausdauer und Spaß bewiesen.“

Die Tafel wurde durch Wirtschaftsminister Ernst Pfister (MdL) und den Präsidenten des Schwäbischen Chroverbandes Dr. Eckhart Seifert an die beiden Vorsitzenden des Sängerbundes Günther Stepper und Elke Deck überreicht.




Festbankett, Song Festival und Frühlingsfest
 
Gute Kapitäne und gute Mannschaft gewürdigt
Viel Lob und Anerkennung für hervorragende Jugendarbeit

„Echt elefantastisch" sangen die „Regenbogen-Singers" als Auftakt der Feierlichkeiten  beim Festbankett zum 150-jährigen Bestehens des Sängerbund Gräfenhausen am Freitagabend dem 23.04.2010 in der Sixthalle.

Was der Kinderchor sang, konnte als Motto für das ganze dreitägige Fest gelten, das von Musik, guter Laune und gehaltvollen Reden geprägt war. Der Vorsitzende des Vereins, Günther Stepper, begrüßte die Gäste, Vereinsangehörige und Sänger be­freundeter Vereine, die das Fest berei­cherten. Zusammen sangen alle Chöre des Sängerbundes nach dem Auftakt durch die Jüngsten: „We are the World" von Michael Jackson und Lionel Richie. Ein mäch­tiger Chor, der in seiner Stimmenvielfalt be­eindruckte.

"we are the world" der Gesamtchor des Sängerbundes

„Die Freude am Singen beginnt im Kindes­alter", begann Bürgermeister Reiner Herr­mann, der Schirmherr der Jubiläumsfeier, sei­ne Festansprache. Die Tradition zu pflegen, der Zeit zu folgen und der Gegenwart zu leben, das verstehe der Sängerbund, stellte er fest. Dessen Liedgut sei abwechslungs- und ideen­reich. Was allerdings ein hohes Maß an Idealis­mus und Engagement erfordere. Die Gesell­schaft wäre ärmer, werde sie nur noch von den Medienangeboten beherrscht, stellte er fest.
Neben einem ansehnlichen Scheck an den Verein übergab Herrmann die Sixt-Medaille an Chorleiterin Esther Klöttschen-Rau. Bezie­hungsreich sang daraufhin der. gemischte Chor: „Herr sei Dank" von Beethoven. „Singen ist eine edle Kunst und Übung", zi­tierte der Erste Landesbeamte und stellvertretende Landrat, Wolfgang Herz, Martin Luther. In der freizeitorientierten Spaßgesellschaft habe der traditionsbewusste und aufgeschlossene Verein seine Palette konsequent erwei­tert. „Gesangvereine prägen das gesellschaftli­che Leben", so Herz. Sie seien ein wichtiger Kulturträger. Dazu gehöre freilich nicht nur der musikalische Wohlklang,  sondern auch ein gerütteltes Maß an ehrenamtli­chem Engagement. Musik sei eine sinnstiftende Freizeitgestaltung  sowie  eine  erfolgreiche Erziehung junger Menschen. Er wünschte weiterhin eine wohlklingende Zukunft.
Rolf Czudzowitz hatte „eigentlich gar nicht in Gräfenhausen sprechen wollen". Denn vor 50 Jahren hatte der Verbandsvorsitzende des Chorverbandes Enz hier „Hieb kriegt", wie er sich erinnerte. Im weithin bekannten Kirschengäu hatte er, aus Neuenbürg kommend, mit Freunden Kirschen geklaut. 
Nachdem man diese verspeist hatte, warteten beim Rückweg am Waldrand schon die „Klemmer" mit bitte­rer Rache; sie verdroschen die Kirschendiebe kurzerhand.
Trotzdem nannte Czudzowitz bereitwillig den Jubelverein einen, der bereit sei, neue Wege zu gehen. 
Mit über 100  Aktiven könne der Verein zuversichtlich in die Zukunft se­hen. Er habe ein lebendiges Kulturleben und eine hervorragende Jugendarbeit zu verzeich­nen. Er überreichte die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbandes.
Danach sang der Männer-Projektchor des Chorverbandes Enz. „Ein Männerchor vom Feinsten",  wie der Vereinsvorsitzende Stepper lobte.
 

der Männerprokekt-Chor

Keine größere Freude habe man dem Ju­belverein machen können, als gerade diesen Chor mitzubringen. Tatsächlich durfte dieser auch die Bühne ohne Zugabe nicht verlassen. Zahlreiche befreundete Vereine überbrach­ten lobende Grußworte und sinnvolle Geschenke, wie „Bares ist Wahres" vom Lieder­kranz Obernhausen beispielsweise. Der Musikverein Feuerwehrkapelle Birkenfeld beendete mit einigen weltbekannten Evergreens den offiziellen Teil des Festbankett.                                Alles in allem ein festlicher und gelungener Abend. 



Das Song-Festival am Samstag, dem 24.04.2010 begann pünktlich um 19:00 bei vollem Haus mit der bewegenden Geschichte dem „Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling. Es erzählt wie der kleine Mogli im Urwald bei den Wölfen aufwächst, wie er aus dem Rudel fort muss, weil der Tiger Menschen hasst und Mogli daher das ganze Wolfsrudel gefährdet. Die Gäste in der Sixthalle verfolg­ten denn auch das mitreißende Singspiel unter Regie von Esther Klöttschen-Rau mit Span­nung. Besonders eingängige Songs wurden bei diesem ersten Programmpunkt am Samstag­abend, dem zweiten Tag der Feierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Sängerbundes Gräfenhausen, mitgeklatscht.
Nach dem Abschied von den Wölfen zieht Mogli mit dem Bären Balu durch den Dschun­gel und wird von den Affen gekidnappt; der Affenkönig möchte nämlich ein Mensch sein und Mogli das Geheimnis des Feuermachens entlocken. Wie Mogli der Schlange begegnet und endlich auch seinem Erzfeind, dem Tiger, alles das erfuhren die Gäste im Verlauf des Abends. Schließlich endet nach vielen Aben­teuern die Geschichte doch noch gut und Balu (Björn Rau) tanzt fröhlich mit Mogli (Sonja Schäfer) durch den Dschungel.





Die weltberühmte Handlung, die Martina Bott erzählte, war eingebettet in schöne Melo­dien und mitreißende Rhythmen von Christian Berg und Konstantin Wecker, dargebracht von den „Regenbogen-singers" aus Gräfenhausen, die unterstützt wurden von den „Piccolinos" aus Arnbach und den „Schmetterlingen" aus Langenbrand. Die mal als Elefanten herein­stampften, oder als Affen umher wirbelten, oder respektvoll dem Tiger und der Schlange Platz machten. „Herzerfrischend" befanden das die Gäste.


Danach stand das Song-Fes­tival mit „Jungen Chören" auf dem Programm. Neues Liedgut, frisch dargebracht, damit be­wiesen Sänger der „Eintracht Dürrn", dem „Liederkranz Feldrennach", dem „Lieder-kranz Neusatz", dem „Liederkranz Ölbronn und der „Eintracht Weiler", dass sie nicht nur Tradition bewahren, sondern auch aufge­schlossen Neuem gegenüberstehen. Erfreuli­che „Farbtupfer", die der Traditionsverein Gräfenhausen zu würdigen und zu schätzen wusste. Anschließend konnte in den Sonntag hineingetanzt werden mit dem Unterhaltungs­duo Rainer und Bernhard.


 
Am Sonntag dann das traditionelle Frühlingsfest. Die Einladung an die teilnehmeneden Vereine war auch nicht ungehört verhallt, denn viele befreundete Gesangvereine waren nach Gräfenhausen gekommen. So der "Sängerbund Arnbach“, die "Sängerabteilung des 1.FC 08 Birkenfeld", der "Liederkranz Ottenhausen", der "Liederkranz Obernhausen", der "Liederkranz Ölbronn" mit dem Kinderchor "Die Rabensingers“ und seinem Gem. Chor, der "Sängerbund Birkenfeld" sowie die "Eintracht Pfinzweiler". Alle Vereine  trugen der Jahreszeit angepasste Lieder vor, die bei allen Besuchern herzlichen Beifall auslösten. Höhepunkt des Frühlingsfestes waren am Sonntagnachmittag die anstehenden Ehrungen.

Aus den Händen des 1.Vorsitzenden Günther Stepper und seiner Stellvertreterin Elke Deck, wurden ausgezeichnet:
Für 40jährige aktive Singtätigkeit: Gabi Bode, Erna Glauner, Ilse Haugstätter und Cornelie Höschele.
Die Urkunde für eine langjährige Mitgliedschafterhielten für 40 Jahre: Elfriede Bösl, Ruth Glauner Sixtstr., Else Gossenberger, Elfriede Huttarsch, Doris Künzler, Lore Reichstetter und Ella Seemann.
Für 30 Jahre wurde Peter Drollinger, für 50 Jahre Horst Wörz  und für 60 Jahre Hans Schempf, Falköping Schweden ausgezeichnet.



 



Das Ehrungsständchen wurde von einem Projektchor, bestehend aus dem Sängerbund Birkenfeld, Sängerbund Gräfenhausen und dem Liederkranz Ölbronn gesungen. Und was konnte besser passen als „Klänge der Freude" von Willi Trapp.
 

Dann stand noch eine Dankesehrung auf dem Programm, und zwar an  die Adresse unserer Chorleiterin Frau Esther Klöttschen-Rau. Sie hat in vielen Jahren den Sängerbund dahin geführt, wo er heute steht. Sie ist eine Chorleiterin, der fünf Chorgattungen gehorchen. Zusammengefasst die Feststellung: Eine Chorleiterin wie Sie ist für einen Verein wie ein "sechser" im Lotto.

Deshalb heute und hier unser großes Dankeschön für alles in den zurückliegenden Jahren und in der Hoffnung, auf noch lange Jahre in gewohnter, harmonischer Weise.


Sängerbund Gräfenhausen feierte Fest- und Dankgottesdienst anlässlich des 150-jährigen Jubiläums

 Ein ökume­nischer Dank- und Festgottesdienst wurde am 18.04.2010 in der Michaelskirche in Gräfenhausen gefeiert. Anlass war das 150-jährige Bestehen des Sängerbundes Gräfenhausen. Teilnehmer waren die evangelischen, katholischen und methodistischen Kirchen und die Klöttschen Chöre aus Arnbach, Langenbrand, Ölbronn und natürlich der Jubiläumschor selbst. Beein­druckend eingestimmt wurden die Besucher durch den etwa hundertstimmigen Männer­chor aus allen vier teilnehmenden Chören.
Es war tatsächlich ein „großes Brausen", das sich da mit Friedrich Silchers Lied: „Alles was Odem hat, lobe den Herrn", erhob. Zartbesai­teten Gemütern trieb es die Tränen in die Augen. Der Vorsitzende des Sängerbundes, Gün­ther Stepper, begrüßte die vielen Gäste. Den Gottesdienst hielt Pfarrer Mathias Kraft, die Predigt Pastor Hartmut Hilke. Beide gingen auch auf das außergewöhnliche hohe Jubiläum des Sängerbundes ein, der sich nach den Welt­kriegen trotz hoher Verluste wieder zusam­mengefunden hatte. Neue Wege habe der Ver­ein 1970 beschritten, lobte Pastor Hilke, als Frauen mit in den bisher reinen Männerchor aufgenommen wurden und der Verein dadurch seinen Bestand sichern konnte.
Nach vielen schönen musikalischen Einlagen sang schließlich der „Junge Chor" des Sänger­bundes: „Africa, Kyrie, na Sanctus". Da hielt es die Zuhörer nicht mehr, die zuvor andächtig und still gelauscht hatten; es gab in der Kirche heftigen spontanen Beifall. An die toten Sän­gerinnen und Sänger erinnerte Reinhard Meeh. Man gedenke der alten Tugend, sagte er, Ver­bundenheit über den Tod hinaus zu bewahren. Für die Verstorbenen wurde an der Friedhofs­kapelle ein Kranz niedergelegt, wo der Män­nerchor noch einmal zu hören war.

der Gem. Chor in der Michaelskirche

Klöttschen-Männerchöre bei der Totenehrung


Der Regen strömte am Sonntagvormittag, als die Fotoausstel­lung zur Geschichte des 150 Jahre alt geworde­nen Sängerbundes Gräfenhausen im Rathaus eröffnet wurde. Leider nicht die Besucher. So trugen der Gemischte Chor und „con-brio“ ihre Lieder zu­nächst vor gerade einmal einer Handvoll von Besuchern und ein paar Pressevertretern vor. Vereinsvorsitzender Günther Stepper konn­te aus seiner Enttäuschung über den schwa­chen Besuch kein Hehl machen. Wenigstens könne er aber jeden Besucher namentlich und mit Handschlag begrüßen, stellte er unter all­gemeinem Gelächter fest. Die Fotoausstellung sei eine gute Einstimmung auf das am über­nächsten Wochenende bevorstehende mehrtä­gige Fest anlässlich des 150-jährigen Beste­hens des Sängerbundes, sagte er.


Es gab viel zu entdecken (Zeitungs-ausschnitt)

Die Fotoausstellung zielt allerdings nicht nur auf den Sängerbund, sondern stellt auch den zeitlichen Kontext her. So gibt es Bilder aus der beschaulichen Zeit, als Landwirte noch mit dem Kuh- oder Ochsengespann un­terwegs waren, das Feld mit dem Pferd vor dem Pflug umgelegt wurde, und Fotos von brav vor dem Schulhaus sitzenden Kindern, mit ordentlich gescheitelten Frisuren, von de­nen etliche später dem Sängerbund beitraten.

Nicht nur Fotos sind zu bewundern, die Vor­fahren darauf zu entdecken, sondern auch al­tes Liedgut, mehr oder weniger bekannt, er­gänzt gelungene Aufnahmen von Gräfenhau­sen und seiner Umgebung. „Nichts ist besser geeignet für gute Gespräche, als eine Fotoaus­stellung", meinte Stepper, der dem Organisa­tor und Initiator der Ausstellung, Hans-Peter Baumann, für die ungeheure Mühe dankte, die sich dieser gemacht hatte. Es habe ihm „so viel Freude gemacht", ge­stand Baumann, der unter  1500 Aufnahmen rund 300 ausgewählt und mit Hilfe seiner Frau Erika, dem Ehepaar Karin und Walter Pfitsch, sowie seinem Enkel Matthäus Vogelmann be­arbeitet hatte. Bis zum Nachmittag tröpfelten bei nachlassendem Regen immer mehr Besucher im Rathaus ein, die sich mit Begeisterung den Fotos widmeten.  
Die Ausstellung war bis Mitte Mai zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses in Gräfenhausen zu sehen.


Gestandene Männer waren es, die 1860 den Sänger­bund Gräfenhausen aus der Taufe gehoben haben. 150 Jahre später wären die Chöre ohne Frauen nicht mehr vorstellbar.
Die Sängerwelt hat sich stark gewan­delt in den vergangenen 150 Jahren. Als einige Grafenhäuser um Vikar Klemm 1860 ihren Verein gründeten, war das Singen im Chor Männersa­che. Und das blieb im Sängerbund 110 Jahre lang so. Mächtige Chöre habe der Verein in dieser Zeit oft auf die Bühne gebracht, sagt das heutige Sängerbundsmitglied Reinhard Meeh: „Das konnten in den erfolg­reichsten Jahren 70, 80 Mann sein." Beim Liederfest des Schwäbischen Sängerbundes 1929 in Ulm hätten die Gräfenhäuser so stimmgewaltig den ersten Preis in der Klasse „Gehobe­ner Volksgesang" geholt. Gegen 88 andere Vereine setzte man sich durch.

Im Krieg verstummt
Die Kehrseite der Medaille erlebte der Sängerbund im Ersten Weltkrieg ab 1914, als der Chor kurzzeitig ver­stummte. Es gab in diesen Jahren keine Singstunden mehr. Der Krieg kostete damals 14 Vereinsmitglieder das Leben. Auch die Weltwirt­schaftskrise Ende der 1920er-Jahre und Anfang der 30er-Jahre versetzte den Sängerbund in Depressionen. Viele hätten ihre Beiträge nicht mehr bezahlen können, heißt es in der Ver­einschronik, und man tat sich schwer, Dirigenten zu finden. Da­mals war ein erster Versuch geschei­tert, einen gemischten Chor aufzu­bauen. Im Zweiten Weltkrieg konnte das aktive Vereinsleben so nur wei­tergehen, weil man die Singstunden mit den Männern vom Liederkranz Obernhausen zusammenlegte.

Dass der Sängerbund 1970 schließ­lich die Frauen mit ins Boot holte, nennt der Verein heute nicht ohne Grund „eine sehr kluge und weitsich­tige Entscheidung." Schließlich sind es in vielen Chören heute die Männerstimmen, die Sorgen bereiten „Viele reine Männerchöre sind heute in der Gefahr zu verstummen", sagt Birkenfelds Bürgermeister Reiner Herrmann, selbst langjähriger Sänger und der Schirmherr des Gräfenhäuser Jubiläums. Fragt man die heutigen Verantwortlichen des Sän­gerbunds, dann sind die zwar sehr einverstanden mit der Stärke ihrer Chöre, aber der Vorsitzende Günther Stepper sagt auch: „Wir suchen im­mer Sänger - vor allem bei den Män­nerstimmen“. Solche Sorgen gibt es bei den Sängerinnen nicht. Und alle zusammen hören sie ohnehin auf eine Frau: Dirigentin Es­ther Klöttschen-Rau. Zukunftssorgen muss sich der Sän­gerbund Gräfenhausen im Jubilä­umsjahr keine machen. 190 Mitglie­der hat der Verein derzeit. Seit 1992 singen Kinder bei den „Regenbogen Singers" im Verein mit. Und damit junge Sänger, die aus dem Regenbo­genalter hinauswachsen, nicht verlo­rengehen, gibt es seit 1997 den Jun­gen Chor „con brio", der sich auch modernerer Chorliteratur verschrie­ben hat.

Die jüngere Vereinsgeschichte ist geprägt von großen Konzertprojek­ten und Chorreisen - zuletzt, im Jahr 2008 ging es dabei etwa nach Rom. Auch dabei bringt man mächtige Chöre zusammen. Oft auch zusam­men mit den anderen Vereinen, bei denen Esther Klöttschen-Rau diri­giert: dem Liederkranz Ölbronn, der Eintracht Langenbrand und dem Sängerbund Arnbach.

Auch beim Jubiläumsprogramm kommt diese Kooperation zum Tragen: Alle Chöre stehen beim Frühlingsfest am 25. April in der Sixthalle Gräfenhausen auf der Büh­ne. Mit vereinter Stimmkraft hört man sie im Juli bei den Chortagen des Chorverbands Enz in Mühl­acker.




Dass die Stimme ein Instrument sein kann, das lernt man nicht vor dem Radio oder dem CD-Spieler, sagt Esther Klöttschen-Rau. Die Diri­gentin des Sängerbunds Gräfenhau­sen legt deshalb großen Wert auf die Arbeit mit Kindern. Bei den „Regen­bogen Singers" sollen möglichst vie­le entdecken, dass sie mit ihrer Stim­me selbst Musik machen können. Dass es immer wieder von Neuem ge­lingt, mit musikalischen Projekten viele Schüler und sogar Kindergar­tenkinder zu begeistern, das begeis­tert deshalb auch Esther Klöttschen-Rau.
Im Jubiläumsjahr ist sie dafür mit dem „Dschungelbuch" nach der Ge­schichte von Rudyard Kipling ange­treten. Mit Erfolg. Rund 30 Kinder hätten mitgeprobt für den großen Auftritt am 24. April. „Der Jüngste ist gerade mal drei Jahre alt", strahlt die Dirigentin, „die Ältesten zehn oder elf."

Nicht nur ein bisschen Zukunft
Das klingt nicht nur ein bisschen nach Zukunft für einen Gesangver­ein. Sängerbund-Vorsitzender Gün­ther Stepper freut sich deshalb auch ganz besonders über zwei der fünf Neuzugänge, die der Verein im Jubi­läumsjahr verzeichnen kann. Zu zwei Männer- und einer Frauenstim­me gesellen sich nämlich ein 14- und ein 16-Jähriger. So etwas passiere nur, wenn bei den Kindern gute Vor­arbeit geleistet werde. Nur so habe man die berechtigte Hoffnung, dass Jugendliche, selbst wenn sie das Sin­gen im Chor für einige Zeit aufgeben, wieder kommen. „Die Jugendlichen zurückzugewinnen, wenn sie einmal dabei waren, ist viel leichter, als jun­ge Leute zum ersten Mal für einen Chor zu interessieren", sagt Stepper. Umso höher schätzt man im Verein das Engagement, das viele Mitglie­der für die Jugendarbeit aufbringen. Überhaupt, ist der Vorstand über­zeugt, sei man im Verein längst zu­sammengerückt. Der Junge Chor soll Sprungbrett für einstige „Regenbo­gen Singers" sein, und auch der Kon­takt zum gemischten Chor sei gut, findet Esther Klöttschen-Rau. Nicht immer sei das Verhältnis so harmo­nisch gewesen. Mittlerweile verste­he man sich aber als Einheit.



Alt aber nicht antiquiert!" -stolze 150 Jahre zählt der Sängerbund Gräfenhausen  im Jahr 2010. Schwerpunkt der Hauptversammlung war daher das für den April geplante Festprogramm (siehe Info-Kasten), für das, so Vorsitzender Günther Stepper, der volle Einsatz aller Mitglieder gefordert ist. Im Vorfeld wird bereits am 11. April im Rathaus eine Fotoausstellung zur Vereinsgeschichte eröffnet. Ehrungen werden im Rahmen der Festtage stattfinden. Mit dem Lied „Meine Seele ist stille in dir" wurde der 2009 verstorbenen verdienten Vereinsmitglieder Elvira Gross, Hans-Joachim Knorr, Siegfried Künzler und des Ehrenvorsitzenden Werner Glauner gedacht. In seinem letzten, sehr persönlich gehaltenen Bericht nach 15 Jahren engagierter Schriftführertätigkeit, die er auf eigenen Wunsch beendet, erläuterte Reinhard Meeh, dass sich der Rückgang von 191 auf 178 Mitglieder mit 106 Aktiven leider vor allem im aktiven Jugendchorbereich vollzog. Sein „kalendarisches Kaleidoskop" zum zurück­liegenden Jahr zeigte ebenso wie Steppers Ausblick auf 2010 und die Berichte der Sängervorstände die vielfältigen Termine von Gemischtem Chor, Jungem Chor „con-brio" und Kinderchor „Regenbogen-Singers". Schatzmeister Volker Lüdecke und seine Assistentin Christine Schwab berichteten von einem Kassen-Minus für 2009, es gab viele Vorschläge.

Chorrnitglied Gerhard Bantle hatte ein leichtes Amt, die Entlastung von Kassenwart und Vorstandschaft zu beantragen, es gab volle Zustimmung. Neu gewählt wurden Petra Wälde als Schriftführerin und Manfred Zipperle als Kassenprüfer. Einstimmig waren die Zustimmungen zur Wiederwahl von Wolfgang Glauner als Beirat und Sängervorstand des Männerchores, auch Willi Gorgus wurde als Beirat in seinem Amt bestätigt. Beim Kinderchor wird Sylvia Lepnik das Amt der Jugendbetreuerin für die nächsten drei Jahre fortführen. Sechzehn Sängerinnen und Sänger wurden mit Weinpräsenten für treuen Singstundenbesuch ausgezeichnet, eine Spontansammlung für den Kinderchor erbrachte 230,--Euro, Günther Stepper dankte allen Spendern in und außerhalb des Vereins und ein gemeinsames Lied beschloss die harmonische Versammlung.

die neue Führungs-mannschaft